Das Kornmesserhaus ist berühmt als bedeutendstes Beispiel und Höhepunkt der österreichischen profanen Spätgotik. Es ist durchaus denkbar, dass der Bauherr angeregt durch venezianische Vorbilder das alte Haus auf dem Hauptplatz, Teil des väterlichen Erbes, von Grund auf erneuern ließ, um seiner hübschen, jungen und reichen Frau eine herrschaftliche Stadtwohnung in der neuen Heimat zu bieten und um gleichzeitig das Selbstbewusstsein des reichen, weltgewandten Hammerherrn und Eisenhändlers demonstrieren zu können. Zwei Wappen dokumentieren die Zeit dieses Umbaus. Das eine Wappen, ein gespaltener Schild mit farbengewechseltem, liegendem Halbmond, mit der darüber befindlichen Jahreszahl 1499 im Erdgeschoss markiert den Baubeginn, das andere mit den Buchstaben P und K und der Jahreszahl 1505 im ersten Stock, das Bauende. Eine eckige und fünf runde Säulen tragen den linken Teil des ersten Stockes. Direkt im Kornmesserhaus unter den Arkaden befindet sich das Cafe/ die Bar pankraz1499, welches mit seiner gemütlichen Atmosphäre besticht. Angeboten werden diverse ausgesuchte Getränke und Speisen, die im gemütlichen Sitzgarten zum verweilen einladen. Die Gäste sitzen inmitten von grünen Pflanzen unter  venezianischen Schirmen, Urlaubsfeeling inklusive. Die Gemütlichkeit und familiäre Atmosphäre lässt die Zeit in unserer hektischen Welt vergessen und bietet auch an stressigen Tagen Ruhe und eine kleine Auszeit. Der Besuch im pankraz1499 verspricht stilvolles Relaxen in einer unvergleichbaren Atmosphäre mit wunderschönem Blick auf das eines der schönsten gotischen Profanbauten Österreichs – das Kornmesserhaus.